Schulveranstaltungen

 

Unser Sponsorenlauf für Nepal

Am Montag, den 8. Juli 2019, war unser Sponsorenlauf. Wir sind für die Schulen und Kindergärten in Nepal gelaufen. Den Kindern in Nepal geht es durch die Spenden jetzt schon viel besser.

Zuerst waren die 1. und die 2. Klasse dran. Danach kamen die 3. und 4. Klässler. Alle hatten 45 Minuten Zeit um möglichst viele Kilometer zu laufen. Viele Zuschauer und die Kinder, die gerade nicht liefen, haben die Läufer angefeuert. Alle Schüler haben ihr Bestes gegeben und sehr viele Kilometer erlaufen.

Grundschule Bünzwangen Grundschule Bünzwangen

Es gab auch einen „Boxenstopp“. Das war ein Stand mit Essen und Trinken, den helfende Eltern für uns gerichtet hatten, dass wir wieder neue Kraft bekamen.
Die Schulsanitäter vom Raichberg Gymnasium waren auch da und haben vollen Einsatz geleistet. Zum Glück war nur ein Knie und ein Ellenbogen aufgeschürft. Am Ende haben sie uns noch ihren Rucksack gezeigt.

Wir freuen uns alle, dass viel Geld zusammengekommen ist und bedanken uns bei allen Sponsoren ganz herzlich.

Dieser Tag hat viel Spaß gemacht, aber er war auch anstrengend!

Von Anastasia, Hanna, Jule und Katharina aus Klasse 2

 



Auf den Spuren der Vergangenheit-Unser Schulausflug nach Beuren

Am 23.5.2019 unternahmen alle Klassen der Grundschule Bünzwangen ihren Schulausflug in das Freilichtmuseum nach Beuren. Bei herrlichem Sonnenschein erwarteten uns pünktlich um 8.15 Uhr zwei Busse an der Bushaltestelle, die uns sicher nach Beuren brachten.

Grundschule Bünzwangen

Im Museum angekommen, empfingen uns bereits um 9.00 Uhr unsere Workshop-Betreuerinnen, die uns zunächst ein paar interessante Sachen zu den alten Häusern und der Entstehung des Museums berichteten. Aufgeregt machte sich dann jede Klasse „an die Arbeit“.

Die einzelnen Themen unserer Klassen:

Klasse 1: „Kühe machen Mühe“

Dass Kühe Mühe machen, erfuhren wir hautnah. Nachdem wir verschiedene Ställe von früher angeschaut haben, durfte jeder von uns mit einer echten Sense Gras mähen. Das war ganz schön schwer. Anschließend konnten wir an Melkständen erste Melkversuche wagen. Zum Schluss durfte jeder seine eigene Butter im Glas schütteln. Am Ende saßen wir mit der 2. Klasse zusammen und haben Butter gegen frisch gebackene Brötchen getauscht und es uns schmecken lassen.

Klasse 2: „Vom Korn zum Brot“

Wir haben erfahren, wie früher gebacken wurde und wie ein Holzbackofen im Backhäusle funktioniert. Zuerst durften wir den Backofen anheizen. Danach haben wir eifrig den Teig angerührt und geknetet, Weckle geformt und schließlich die Asche aus dem Ofen gefegt. Endlich konnten wir die Weckle „einschießen“ und ausbacken. Die Freude war groß, als am Ende 8 köstlich duftende „Weckle“ fertig waren. Eines davon haben wir natürlich gleich verspeist, eines mit Klasse 1 geteilt, die uns dafür von ihrer selbstgemachten Butter etwas abgaben.

Klasse 3: „Brennt wie Zunder“

Einfach den Lichtschalter drücken um es in der Wohnung hell zu haben oder den Elektroherd anstellen um bequem darauf zu kochen – all das konnten die Menschen früher nicht. In unserem Workshop erfuhren wir, dass die Menschen erst ein Feuer machen mussten, um es hell zu haben oder kochen zu können. Mit einem Feuerbogen durften wir selbst erste Versuche wagen, später auch mit einem Feuerstein und Feuereisen. Unsere Betreuerin entfachte dann mit Hilfe von Zundermaterial ein Feuer, das den uralten Ofen in der Museumsküche anfeuerte und ordentlich zum Rauchen brachte.

Klasse 4: „Hausbau früher“

Bei einer interessanten Führung durch das Gelände erfuhren wir, wie Häuser früher gebaut wurden. Arme Menschen mussten Materialien verwenden, die in ihrer Umgebung zu finden waren. Um Holz zu sparen, erfanden sie den Fachwerkbau. Diesen erklärte uns die Frau vom Museum genauer. Dann ging es an die Arbeit. Weidenzweige mussten geschnitten und entastet, Stroh zerkleinert und Sand mit einem Leiterwagen geholt werden. Am Anstrengendsten war die Vorbereitung des Lehms. Mit bloßen Füßen stampften einige Kinder den Lehm und mischten ihn mit Sand und dem Stroh. Das war ein Spaß! Andere flechteten so lange die Weidenzweige in das Fachwerk. Mit Schwung landeten zum Schluss die Lehmklumpen auf diesem Weidengeflecht und wurden mit den Händen verschmiert. Das Gekreische war groß, als nach dieser Arbeit Hände und Füße im kalten Bach gewaschen werden mussten. Obwohl alle großen Spaß hatten, war den Kindern schnell klar, dass das Leben früher oft sehr anstrengend war.

Gegen 12.00 Uhr ging ein arbeitsreiches und sehr interessantes Programm zu Ende. Alle waren begeistert, freuten sich aber nun auch auf eine Pause auf dem wunderbaren Spielgelände des Museums, auf dem Fußball gespielt, das Spielhaus entdeckt, der Teich erkundet, im Bach „gewandert“ und gevespert werden konnte. Die Dritt- und Viertklässler erkundeten nach der Pause noch das Museum auf eigene Faust. Um 14.00 Uhr holten uns die Busse wieder ab. Wir waren alle vom Matsch gekennzeichnet und völlig erschöpft von diesem wunderschönen Ausflugstag.

Ein herzliches Dankeschön an den Förderverein der Grundschule Bünzwangen für die Übernahme der kompletten Kosten.